Haushaltsrede 2016

Die Haushaltsrede zu 2016, dem letzten kameralen Haushalt. Meine letzte Rede zu einem kameralen Haushalt . Auf einen Haushaltsplan nach der NKHR warten wir GRÜNE ja schon einige Jahre. 2016 – Ein wichtiges, bedeutsames Jahr Seit Jahren sind die Haushaltsbücher mit dem Hinweis versehen, zu sparen, zu konsolidieren oder auch „Strukturelle Veränderungen sind unumgänglich“.Neben Einnahmenverbesserungen für die Gemeinde – dies sind zumeist Mehrkosten für die Bürger wie z. B. höhere Benutzungsgebühren von KiTa bis Friedhof – steht im HH-Buch: „Nachhaltige und wirkungsvolle Maßnahmen zur Verbesserung der finanziellen Situation der Gemeinde bewegen sich trotzdem überwiegend im Bereich der Ausgaben – also im Verwaltungshaushalt.“ Aber der Gemeinderat diskutiert den Verwaltungshaushalt nicht öffentlich, keiner – nicht mal die Zeitungen – regen sich darüber auf – außer mir bzw. uns. Aber vielleicht wird doch alles bald besser, im nächsten Jahr? In einem der Papiere habe ich einen Satz gefunden, der sich auf das Leitbild bezieht. Und ein Leitbild war seit Beginn der Arbeit der Agendagruppen im Jahre 2001 ein Ziel. Der Satz lautet: „Mit der Erarbeitung der Handlungsfelder mit Leitsätzen und den nachfolgenden Zielen, die priorisiert werden, können die strukturellen Veränderungen vorgenommen werden.“ Hört und seht, nicht mehr der 10-Jahresplan entscheidet über Prioritäten,…

Diskussionsrunde

Bei Schopfheims Grünen im Vorfeld zum Neustart lokaler Agenda-Gruppen Wertvolle Tipps aus der Praxis Von unserer Redakteurin Marlies Jung-Knoblich SCHOPFHEIM. Im Vorfeld zum Neustart lokaler Agenda-Gruppen luden Schopfheims Grüne zu einem Diskussionsabend ein. Im Vordergrund stand die Frage, wie der Agenda-Prozess am sinnvollsten auf den Weg gebracht und umgesetzt werden kann. Wertvolle Tipps gaben Dr. Eva Jopski, die den Start der lokalen Agenda 1999 federführend in Schopfheim begleitete, und Astrid Loquai, Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung in Lörrach. Michael Straub (Grüne) erinnerte an den Start der Agenda 21 in Rio de Janeiro, wo weltweit Eckpunkte für dauerhafte Entwicklungen im Gesundheitsbereich, im ökologischen und ökonomischen oder auch sozialen Bereich formuliert wurden. Der Prozess wurde bis in die Kommunen hineingetragen. Die Stadt Schopfheim startete 1999 als eine der ersten in Deutschland lokale Agenda-Gruppen. Ein Verdienst von Alt-Bürgermeister Klaus Fleck, der hier eine Vorreiterrolle übernahm, sagte Eva Jopski, die damals den Prozess in einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme begleitete. Viele Bürgerinnen und Bürger widmeten sich sehr engagiert, interessiert und erfolgreich den Themen „Gesellschaftlich-Soziales samt Kultur, Stadtentwicklung/Wirtschaft und Ökologie/Landwirtschaft“ . Der Streetworker war die direkte Konsequenz aus dieser bürgerschaftlichen Arbeit. Eva Jopski erachtete als sinnvoll, dass jede Gruppe einen Moderator hat, der sich auch um das Administrative und Organisatorische kümmert;…